Ich bin von der deutsche Sprache infiziert. Sie hat mir eine Stadt und eine Liebe gegeben.

Irgendwann war die Liebe weg, die Sprache und die Stadt sind geblieben, und eine neue Liebe ist entstanden. In den Momenten, in den die Transformation einsetzt, fangen auch die "kleinigkeiten" an zu entstehen.

Es gibt bei der „kleinigkeiten“ keine Großbuchstaben, weil der Alltag nur Zeit und Raum für leine, gemütliche Buchstaben hat. Es ist genau dort, wo sich das Persönliche und das Politische begegnen, wo ich, Sprecherin einer nicht-hegemonialen Sprache (wer sagt, wir sind eine Minderheit?!), die Sprache der mittlereuropäische Kultur par excellence erobere. Ich sehe von außen, spiele mit Wörtern von woanders, mit einem kleinen Löffel rühre ich im Zentrum, um daraus ein Außerhalb zu schaffen.

„kleinigkeiten“ ist ein außergewöhnlicher Gedichtband, in dem das Große klein wird, das Kleine groß, mit Humor und Rohheit.